Du suchst nach dem richtigen Equipement für dein Home Gym, und überlegst, ob du dir eventuell ein Power Rack kaufen sollst? Dann bist du hier genau richtig. Auf dieser Seite erfährst du alles, was du über das Power Rack wissen musst.
Außerdem lernst du worauf du beim Kauf achten solltest, wie du das für dich passende Modell auswählst und welche Racks empfehlenswert sind.
Was ist ein Power Rack?
Falls du nicht genau weißt, was ein Power Rack eigentlich ist, und wie es genau funktioniert, hier zunächst eine kurze Erklärung. Im Grunde genommen ist ein Power Rack nichts anderes ein stabiler Stahlkäfig (Es wird deshalb auch manchmal Power Cage genannt).
In der Grundausstattung besteht das Rack aus einem äußeren Stahlrahmen, zwei Auflagemöglichkeiten für eine Hantelstange sowie zwei Stangen zur Sicherung des Gewichtes.
Sowohl die Auflagen als auch die Sicherungsstangen sind in der Höhe mehrfach verstellbar um verschiedene Übungen im jeweils vorgesehenen Bewegungsradius sicher durchführen zu können.
Zu diesem Zweck sind an den vertikalen Rohren des Racks mehrere Bohrungen angebracht. Je nach Modell hast du so etwa 10 bis 20 mögliche Höhen, auf die du dein Power Rack einstellen kannst.
Warum es perfekt für dein Heimtraining geeignet ist
Das Training mit freien Gewichten gilt im Vergleich zum Training mit Maschinen als sehr viel wirkungsvoller. Der Grund dafür ist, dass du zusätzliche Kraft aufwenden musst, um die Hanteln im vorgesehenen Bewegungsradius zu stützen. Beim Training an Maschinen übernimmt das die Maschine für dich.
Ein Nachteil beim Training mit freien Gewichten ist jedoch, dass – insbesondere mit steigendem Gewicht – die Gefahr besteht, dass du dich verletzen kannst. Wenn dich die Kraft verlässt, kann es im schlimmsten Fall passieren, dass die Hantel mit voller Wucht auf dich fällt. Aus diesem Grund ist es für gewöhnlich nicht ratsam, alleine zu trainieren.
Ein Power Rack ist hier die ideale Lösung für dich. Durch die eingebaute Schutzvorrichtung wird verhindert, dass die Hantel auf dich fallen kann. Sie wird durch die Sicherheitsstangen rechtzeitig abgefangen, bevor sie zum Beispiel beim Bankdrücken, auf deinen Brustkorb treffen kann.
Wenn du also gerne alleine und mit freien Gewichten trainieren möchtest, solltest du dir genau aus diesem Grund ein Power Rack kaufen.
Empfehlenswerte Modell
Hier einige Power Racks, die dir ein gutes Preis- Leistungsverhätnis bieten:
Pro Power Cage newfitness® NE700
Der Pro Power Cage von Newfitness, ist ein günstiges Einstiegsmodell. Für unter 300 Euro erhältst du hier ein gut verarbeitetes Rack mit integrierter Klimmzugstange. Die Hantelablage ist 18-fach verstellbar. Die maximale Belastung beträgt 300 Kilo.
Auch wenn hier zusätzliche Trainingsmöglichkeiten wie zum Beispiel Dipholme oder ein Latzug fehlen, überzeugt dieses Power Rack mit einem hervorragenden Preis- Leistungsverhältnis. Wenn du also ein günstiges Modell suchst, kannst du mit diesem Rack nichts falsch machen.
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Body-Track® Impulse BT436 Power Rack
Das Impulse BT436 Power Rack von Body-Track verfügt neben der Möglichkeit deine Langhantel auf 24 Positionen zu verstellen über stabile Klimmzuggriffe, sowie höhenverstellbare Dipholme für ein zusätzliches intensives Brusttraining mit deinem eigenen Körpergewicht.
Die maximal mögliche Belastbarkeit dieses Modells wird mit 400 Kilo angegeben. Wenn du neben deinem Langhanteltraining deinen Körper zusätzlich mit anspruchsvollen Eigengewichtsübungen trainieren willst, ist dieses Rack empfehlenswert.
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Pro Power Cage inkl. Latzug Turm BCA-08LAT von Bad Company
Der Pro Power Cage von Bad Company verfügt neben einer Klimmzugsange auch über eine Latzugvorrichtung, welche bis zu einem Gewicht von 160 Kilo belastbar ist. Das Rack selbst trägt bis zu 400 Kilo. Hier ist also ebenfalls mehr als genug Stabilität auch für das Training sehr hohen Gewichten gegeben.
Der massive Stahlrahmen macht einen hochwertigen Eindruck, und die Hantelablagen lassen sich auf einer Höhe zwischen 46 und 168 cm auf insgesamt 16 Positionen fixieren. Wenn du Wert auf Qualität und die Möglichkeit des Latziehens legst, ist dieses Power Rack die erste Wahl.
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Worauf du beim Kauf achten solltest
Wenn du dir ein Power Rack kaufen willst, gibt es einige Punkte, die du dabei beachten solltest. Insbesondere, da du mit zunehmenden Trainingsfortschritten mit recht hohen Gewichten trainieren wirst, ist es wichtig, dass du dir ein qualitativ hochwertiges Modell zulegst.
Achte dabei auf eine gute Verarbeitungsqualität und eine ausreichende Maximalbelastung, damit du dein Training sicher und unfallfrei ausführen kannst.
Ebenso solltest du dir im Vorfeld genau überlegen, welche Übungen du machen willst. Es lohnt sich durchaus ein paar Euro mehr in ein Power Rack mit einer besseren Ausstattung oder zumindest der Möglichkeit es nachträglich aufzurüsten zu investieren.
Auch solltest du natürlich im Vorfeld prüfen, dass du über ausreichend Platz zum Aufstellen verfügst. Du benötigst für dein Training zumindest eine Fläche von ungefähr 2,50m im Quadrat (etwas mehr wäre besser).
Auch die Decke muss hoch genug sein, da die Racks – je nach Modell – immerhin 2,10 bis 2,20 Meter hoch sind, und du zusätzlich noch etwas Luft nach oben benötigst.
Aufgrund von Abmessungen und Gewicht ist es außerdem empfehlenswert die Möglichkeit es dir liefern zu lassen zu nutzen. Du sparst dir so einige Arbeit und es ist wesentlich bequemer.
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Unterschiedliche Ausstattungsvarianten
Bei Power Racks gibt es unterschiedliche Ausstattungsvarianten. Günstige Einsteigermodelle verfügen für gewöhnlich lediglich über den Basisrahmen, der ein Training mit der Langhantel ermöglicht, sowie über eine integrierte Klimmzugstange.
Wenn du bereit bist etwas mehr in den Kauf deines Power Racks zu investieren, kannst du auf zusätzliche Trainingsmöglichkeiten, wie zum Beispiel eingebaute Dipholme und einen Latzug zurückgreifen.
Das Maximalgewicht, mit welchem ein Rack belastet werden kann, ist normalerweiße auch bei den günstigen Modellen absolut ausreichend. Die Belastungsgrenze bewegt sich gewöhnlich in einem Bereich von 300 bis hoch zu 500 Kilo.
Wie viel musst du investieren?
Wie bei den meisten Fitnessgeräten ist auch die Preisspanne bei Power Racks recht groß. Gute und günstige Einstiegsmodelle gibt es bereits für unter 300 Euro. Es ist aber durchaus auch möglich weit über 1.000 Euro für dein Rack auszugeben.
Die meisten Modelle mit guter Ausstattung bewegen sich im Bereich von 400 bis ungefähr 600 Euro. So ist also für jeden Bedarf und jeden Geldbeutel etwas dabei. Denke jedoch daran – wer billig kauft, kauft oft zwei mal. Und gerade beim Thema Sicherheit im Training solltest du es mit dem Sparen nicht übertreiben.
Ist es das richtige Trainingsgerät für dich?
Vielleicht fragst du dich noch, ob die Anschaffung eines Power Racks überhaupt das richtige für dich ist. Diese Entscheidung kann dir natürlich niemand abnehmen. Die musst du für dich alleine treffen.
Prinzipiell ist ein Power Rack jedoch für jeden geeignet, der zu Hause Krafttraining betreiben möchte, und dabei Wert darauf legt, das auch mit hohen Gewichten für maximale Fortschritte tun zu können, ohne auf einen Trainingspartner angewiesen zu sein.
Wenn du außerdem nur über ein begrenztes Budget verfügst, und deshalb eine kostengünstige Möglichkeit für dein Training suchst, ist es ebenfalls eine gute Wahl für dich. Im Vergleich zu einer hochwertigen Kraftstation kannst du hier gewöhnlich einiges an Geld sparen.
Nicht viel Sinn macht die Anschaffung hingegen, wenn du keine Ahnung hast, wie du die verschiedenen Übungen korrekt ausführst, oder wenn du große Probleme damit hast dich selbst zu motivieren und etwas auch ohne Tritt in den Allerwertesten durchzuziehen.
In diesem Fall ist der Besuch eines Fitnessstudios, in dem du angeleitet und angetrieben wirst vermutlich die bessere Lösung für dich, und du solltest dann vom Einrichten eines Homegyms absehen und dir zumindest vorerst kein Power Rack kaufen.
Wichtige Hinweise zu Aufbau und Nutzung
Gerade das Thema Sicherheit sollte beim Krafttraining immer einen hohen Stellenwert haben.. Deshalb findest du hier einige wichtige Sicherheitstipps rund um den Aufbau und die Nutzung deines Racks. Diese solltest du unbedingt beachten.
Vergewissere dich vor dem Aufbau unbedingt darüber, dass dein Power Rack vollständig ist und alle Teile unbeschädigt sind. Sollten Teile beschädigt sein, scheue dich nicht davor den Verkäufer zu kontaktieren, und um Ersatz zu bitten.
Dabei geht es natürlich nicht um kleine Kratzer im Lack oder ähnliches, sondern um richtige Schäden, die die Stabilität und die Sicherheit beeinträchtigen können. Das wird zwar vermutlich nicht der Fall sein. Du solltest aber dennoch darauf achten.
Beim Aufbauen selbst solltest du dich genau an die Anleitung halten und aufpassen, dass du alle Teile richtig zusammenbaust, um die bestmögliche Stabilität zu gewährleisten. Dein Power Rack muss schließlich ziemlich hohen Belastungen standhalten, weshalb es wichtig ist, dass alles einwandfrei zusammengebaut und unbeschädigt ist.
Auch beim Training selbst sollte deine Sicherheit immer an oberster Stelle stehen. Achte also stets darauf, dass sowohl Hantelablagen als auch Sicherungen ordnungsgemäß fixiert sind.
Schließlich willst du dir mit deinem Krafttraining ja etwas Gutes tun und dir nicht schaden. Unfälle passieren schneller als man denkt. Und je höher das verwendete Gewicht ist, desto schwerwiegender sind oft die Folgen.
Ein paar Worte an Bastler
Vielleicht gehörst du zu denen, die sich fragen, ob man sich ein Power Rack nicht einfach auch selbst bauchen kann. Natürlich ist das zumindest theoretisch möglich. Letzten Endes besteht es ja nur aus Materialien, die du auch im Baumarkt bekommen kannst.
Was du also brauchst sind die entsprechenden Stahlrohre, Schraube und Muttern. Zusätzlich benötigst du natürlich noch das passende Werkzeug für dein Bauprojekt, wie ein Schweißgerät und sonstige Werkzeuge zur Metallbearbeitung.
Wenn du mit diesen Werkzeugen umgehen kannst, und in der Lage bist eine stabile Konstruktion aus den Stahlrohren herzustellen, ist es natürlich möglich dir selbst ein funktionierendes Power Rack zu bauen.
Die nächste Frage ist allerdings, ob das überhaupt Sinn macht. Schließlich gibt es das Material auch nicht umsonst. Und die Materialkosten dürften im Baumarkt in jedem Fall auch deutlich im dreistelligen Bereich liegen.
Und da sind noch keine Anschaffungskosten oder Leihgebühren für Werkzeuge mit eingerechnet. Diese kommen noch dazu, sofern du nicht über alles notwendige verfügst.
Ein weiterer Faktor ist die Zeit, die du zum Bauen bräuchtest. Das ist sicherlich keine Aufgabe, die mal eben in zwei, drei Stunden erledigt ist.
Und der wohl wichtigste Punkt beim selber bauen ist die Frage der Sicherheit. Schließlich muss dein Power Rack einiges aushalten, wenn du damit ordentlich trainieren willst.
Du solltest also schon genau wissen, was du tust, wenn du nicht Gefahr laufen willst dich ernsthaft zu verletzen. Und da es bereits ordentliche Modelle für unter 300 Euro zu kaufen gibt, dürfte es wenig bis gar keinen Sinn machen sich ein Power Rack selber zu bauen.
Geld wirst du damit jedenfalls nicht wirklich sparen können. Und wenn du nicht gerade ein erfahrener Schlosser bist, solltest du in jedem Fall die Finger davon lassen
Wenn du nämlich nicht wirklich weißt, worauf du achten musst, ist die Gefahr einfach zu groß, dass du dich mit deiner Eigenkonstruktion verletzt.
Welche Übungen möglich sind
Falls du dir ein Power Rack kaufen möchtest, aber nicht genau weißt, welche Übungen damit überhaupt möglich sind, findest du hier zum Abschluss dieses Artikels noch eine Übersicht über die Trainingsmöglichkeiten, die dir ein Rack bietet.
Langhantel Übungen
Das Power Rack ist in erster Linie für das Training mit einer Langhantel konzipiert. Insbesondere eignet es sich für Kniebeugen sowie Bankdrücken. Durch die Sicherheitsablage bist du jederzeit optimal abgesichert und benötigst keinen Trainingspartner.
Im Unterschied zu einer Multipresse hast du außerdem den Vorteil, dass das Training nicht in einem vorgegbenen Bewegungsradius erfolgt. Du trainierst also komplett mit freien Gewichten und bist dabei dennoch stets sicher.
Eigengewichtsübungen
Je nach Ausstattung sind neben Langhantelübungen auch einige Übungen mit dem eigenen Körpergewicht möglich.
Über eine Klimmzugstange oder eine Monkeybar verfügt eigentlich jedes Rack. So kannst du verschiedene Formen von Klimmzügen absolvieren.
Einige Power Racks sind außerdem noch mit Dipholmen ausgestattet, so dass du dein Brusttraining zusätzlich noch um Dips ergänzen kannst.
Latziehen
Neben den bereits erwähnten Trainingsmöglichkeiten ist außerdem bei einigen Modellen zusätzlich noch ein Latzug integriert, so das du auch Latziehen in unterschiedlichen Varianten in dein Training einbauen kannst.
Bei einigen Racks lässt sich diese Möglichkeit auch noch zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten. Ein genauer Blick in die Produktbeschreibung macht auch deshalb also vor dem Power Rack Kauf durchaus Sinn.
Ein Gerät viele Möglichkeiten
Wie du siehst hast du mit einem gut ausgestattetem Rack also jede Menge Trainingsmöglichkeiten. Du kannst im Prinzip alle wichtigen Übungen in dein Training integrieren.
Und genau deshalb ist es auch das perfekte Gerät, wenn du dir dein Homegym günstig einrichten möchtest, und dabei dennoch ein vollwertiges Workout absolvieren willst.
Welches Zubehör du brauchst
Zum Trainieren brauchst du neben dem Power Rack natürlich noch einige Dinge. Falls noch nicht vorhanden solltest du dir zumindest noch eine einfache Hantelbank sowie eine passende Langhantel mit Gewichten zulegen.
Achte bei der Auswahl der Hantelstange darauf, dass die Innenbreite größer ist, als die Breite des Racks. Sonst kannst du sie nicht richtig ablegen.
(Bilderquellen: Foto ganz oben: © 3drenderings – Fotolia.com, unterstes Foto: © gekaskr – Fotolia.com, übrige Fotos: Amazon Partnerprogramm)